Chow Chow
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Langhaar |
lang |
FCI Gruppe: 5
FCI Standart Nummer: 205
Gewicht: 20 kg-32 kg
Größe: 46 cm-56 cm
Alter: 8-12
Ursprungsland: China
Beschreibung:
Die Schulterhöhe liegt bei Rüden bei 48 bis 56 cm und bei Hündinnen bei 46 bis 51 cm. Das Gewicht liegt zwischen 20 und 32 Kilogramm.
Es gibt den Chow Chow in den Fellfarben schwarz, rot, blau, rehfarben, creme und weiß. Man erkennt diese Rasse allerdings direkt an der lila-bläulichen Zunge.
Der Chow Chow kommt in zwei Fellvarianten, wobei sich die langhaarige durchgesetzt hat und es von der kurzhaarigen nur noch wenige Exemplare gibt.
Charakter / Wesen
Eigenschaften des Chow Chows
Der Chow Chow ist eigenständig, selbstbewusst und aufmerksam, er neigt dazu, fremden Menschen gegenüber verschlossen zu sein.
Er hat keinen ausgeprägten Willen zu Gefallen. Man muss ihn also von sich überzeugen und sein Vertrauen gewinnen.
Wenn der Halter konsequent ist und eine klare Linie vorgibt, ist der Chow Chow jedoch gewillt, ihm zu folgen. Für Hundesportarten ist er eher weniger geeignet, jedoch liebt er gemäßigte Spaziergänge.
Anderen Hunden gegenüber ist er in seinem Revier eher unduldsam.
Der Chow Chow macht im Allgemeinen einen eher gemütlichen und ruhigen Eindruck, allerdings sollte man seine jagdlichen Ambitionen nicht unterschätzen.
Neigungen Rassenbedingt
Rassetypische Krankheiten
Aus einer guten Zucht ist der Chow Chow eine robuste Hunderasse.
Allerdings kann er zu Allergien bei diversen Futtermitteln neigen und ist im Sommer aufgrund seines dichten Fells eher hitzeempfindlich.
Augenentzündungen und eine Muskelerkrankung (Myotonie) können ebenfalls auftreten, wobei letztere zu einem staksigen Gang führt.
Schon gewusst?
Welche Kosten für einen Chow Chow?
Die Kosten für einen Chow Chow können je nach Standort und Züchter variieren.
Im Durchschnitt kann man erwarten, zwischen 1.500 und 3.500 Euro für einen Welpen zu zahlen. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass der Kaufpreis nur ein Teil der Gesamtkosten für die Haltung eines Hundes ist. Zu den zusätzlichen Kosten können Tierarztrechnungen, Futter- und Pflegekosten, Trainings- und Sozialisierungskosten sowie gegebenenfalls Hundesteuer und Haftpflichtversicherung gehören.
Es ist wichtig, alle diese Kosten im Voraus zu berücksichtigen, bevor man sich entscheidet, einen Chow Chow zu kaufen.
Geschichte
Im 19. Jahrhundert brachten britische Seefahrer Chow Chows aus China nach England und andere Teile Europas, wo sie schnell populär wurden. Die Rasse wurde erstmals auf der Crufts-Ausstellung in London im Jahr 1895 präsentiert und erhielt später die offizielle Anerkennung durch den Kennel Club in England.
Der Chow Chow wurde auch in den USA populär, wo er im frühen 20. Jahrhundert eingeführt wurde. Die Rasse wurde 1903 vom American Kennel Club (AKC) anerkannt.
Während des 20. Jahrhunderts hatte der Chow Chow einige Höhen und Tiefen in seiner Popularität, aber er blieb immer eine einzigartige und faszinierende Rasse. Heute wird der Chow-Chow auf der ganzen Welt als Haustier und Ausstellungshund gehalten.
Haltung:
Fellpflege
Das Fell des Chow Chows ist dick und pelzig mit einer weichen, dichten Unterwolle und einem harten, steifen Deckhaar. Das Fell ist besonders dick um den Nackenbereich herum und bildet eine Art "Mähne".
Das Fell des Chow Chows erfordert regelmäßige Pflege, da es dazu neigt, schnell zu verfilzen und zu verknoten. Es wird empfohlen, das Fell mindestens einmal pro Woche gründlich zu bürsten, um lose Haare und Verfilzungen zu entfernen.
Während des Fellwechsels, der zweimal im Jahr stattfindet, muss das Fell möglicherweise häufiger gebürstet werden. Das Baden sollte sparsam erfolgen, da zu häufiges Baden die natürliche Schutzschicht der Haut entfernt
und zu trockener, juckender Haut führen kann.
Es ist auch wichtig, das Fell zwischen den Zehen zu schneiden, um Verfilzungen und das Eintreten von Fremdkörpern zu vermeiden. Einige Chow Chows haben auch Probleme mit übermäßigem Speichelfluss, was dazu führen kann, dass das Fell um den Mund herum feucht wird. In diesen Fällen kann es hilfreich sein, das Fell um den Mund herum regelmäßig zu trocknen.
Der Chow Chow im Training
Der Chow Chow ist ein sogenannter “Ein-Mann-Hund“, bzw. ein „Ein-Frau-Hund“.
Das bedeutet, dass er sich eher an einen Menschen bindet und die soziale Interaktion mit Artgenossen nicht unbedingt braucht.
Wenn man für seinen Hund herausgefunden hat, womit man ihn am allerbesten motivieren kann, arbeitet er relativ gerne mit seinem Menschen zusammen.
Man sollte beachten, dass der Chow Chow allgemein als „stur“ oder „untrainierbar“ gilt – er handelt aber eher aus der inneren Motivation. Wenn für ihn alles Sinn und auch Spaß macht, macht er es gerne. Sollten für ihn aber nicht nachvollziehbare oder in seinen Augen sinnlose Kommandos erfolgen, wird er unzugänglich.
Der Chow Chow ist eher für Menschen mit Hundeerfahrung und sehr viel Geduld geeignet.
Da man das Jagdverhalten dieser Rasse nicht unterschätzen darf, muss man es von Anfang an in eine gute Bahn lenken, um den Hund im Alltag gut händeln zu können.
Ernährung
1. Proteine: Chow Chows benötigen hochwertige Proteine in ihrer Ernährung, um ihre Muskeln und Gewebe gesund zu halten. Proteinquellen können Fleisch, Fisch, Eier oder pflanzliche Proteine wie Bohnen und Linsen sein.
2. Fette: Fette sind eine wichtige Energiequelle für Chow Chows und tragen zur Gesundheit ihrer Haut und ihres Fells bei. Eine angemessene Menge an gesunden Fetten sollte in der Ernährung des Chow Chows enthalten sein, beispielsweise aus Fischöl oder Kokosöl.
3. Kohlenhydrate: Chow Chows benötigen auch Kohlenhydrate als Energiequelle, jedoch sollten sie aus hochwertigen Quellen wie Vollkornprodukten, Gemüse und Obst stammen.
4. Vitamine und Mineralien: Vitamine und Mineralien sind wichtig für die allgemeine Gesundheit des Chow Chows. Es sollte sichergestellt sein, dass seine Ernährung ausreichend davon enthält, entweder durch eine ausgewogene Ernährung oder durch Nahrungsergänzungsmittel.
5. Wasser: Der Chow Chow sollte immer Zugang zu sauberem, frischem Wasser haben, um hydratisiert zu bleiben.
Es ist wichtig, die Portionsgröße im Auge zu behalten, um Überfütterung und Übergewicht zu vermeiden.
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