Hilfe, mein Hund hat tränende Augen! Was steckt dahinter?

Hilfe, mein Hund hat tränende Augen! Was steckt dahinter?

Die Augen deines Hundes produzieren ständig Tränenflüssigkeit, um sie feucht und sauber zu halten. Doch wenn zu viele Tränen fließen oder sie nicht richtig abgeleitet werden, kann das auf verschiedene Ursachen hinweisen:

1. Verstopfte oder zu enge Tränenkanäle

Besonders kleine Hunderassen wie Malteser, Shih Tzus oder Pudel haben oft anatomisch bedingt sehr enge oder sogar verstopfte Tränenkanäle.

2. Allergien

Pollen, Staub, Futtermittel oder sogar Reinigungsmittel können die Augen reizen und vermehrtes Tränen auslösen.

3. Augenentzündungen

Bakterielle oder virale Infektionen können dazu führen, dass dein Hund vermehrt Tränen produziert.

4. Fremdkörper im Auge

Ein kleines Haar, ein Stückchen Sand oder ein Insekt können das Auge reizen und zu verstärktem Tränenfluss führen.

5. Reizungen durch Wind oder Zugluft

Besonders bei Fahrten mit dem Auto oder wenn der Hund seinen Kopf aus dem Fenster streckt, kann der Wind die Augen reizen.

6. Fehlstellungen der Augenlider oder Wimpern

Manche Hunde leiden an eingerollten Augenlidern (Entropium) oder Wimpern, die nach innen wachsen (Distichiasis). Das kann die Hornhaut reizen und zu vermehrtem Tränenfluss führen.

7. Zahnprobleme

Klingt vielleicht überraschend, aber Entzündungen im Zahnbereich können auf die Tränenkanäle übergreifen und Tränenfluss verstärken.

Warum kommt es zu den dunklen Verfärbungen unter den Augen?

Die typischen rötlich-braunen Spuren unter den Augen entstehen durch die Oxidation eines bestimmten Bestandteils der Tränenflüssigkeit: Porphyrine. Diese eisenhaltigen Moleküle kommen natürlicherweise in Tränen, Speichel und Urin vor und verfärben sich, wenn sie mit Luft in Kontakt kommen. Besonders bei hellen Hunden fällt dieser Effekt stärker auf.

Zudem können Bakterien und Hefepilze, die sich in den feuchten Haaren unter den Augen ansiedeln, die Verfärbung noch verstärken.

Was kannst du dagegen tun?

Wenn dein Hund unter ständig tränenden Augen leidet, solltest du zunächst mit deinem Tierarzt klären, ob eine medizinische Ursache vorliegt. Darüber hinaus gibt es einige Maßnahmen, die helfen können:

✅ Augenpflege

Reinige die Augen deines Hundes täglich mit einem weichen, feuchten Tuch. Produkte wie Durchblick Augenpflege können dabei helfen, die Verfärbung zu verringern. Achte darauf, dass diese Produkte frei von aggressiven Inhaltsstoffen sind.

✅ Fell um die Augen kürzen

Längere Haare um die Augen können Tränenfluss verstärken. Ein regelmäßiger Schnitt kann helfen, Irritationen zu vermeiden.

✅ Ernährung anpassen

Manche Hundebesitzer berichten, dass eine Umstellung auf ein hochwertiges, getreidefreies Futter oder eine spezielle Diät den Tränenfluss reduzieren kann. Auch ein hoher Gehalt an Omega-3-Fettsäuren kann helfen.

✅ Sauberes Trinkwasser

Manche Hunde reagieren empfindlich auf bestimmte Mineralien im Leitungswasser. Es kann helfen, gefiltertes oder destilliertes Wasser anzubieten.

✅ Allergene vermeiden

Falls Allergien der Auslöser sind, kann ein Allergietest helfen, die Ursachen zu identifizieren. Reduziere potenzielle Auslöser wie Hausstaub, Pollen oder bestimmte Futtermittel.

✅ Tierarztbesuch

Wenn dein Hund zusätzlich Symptome wie Rötungen, Schwellungen oder vermehrtes Blinzeln zeigt, solltest du nicht zögern, einen Tierarzt aufzusuchen. In manchen Fällen kann eine Behandlung mit Augentropfen oder sogar eine kleine Operation notwendig sein.

Fazit

Tränende Augen sind bei vielen Hunden ein harmloses, aber manchmal lästiges Problem. Mit der richtigen Pflege, einer guten Ernährung und einer tierärztlichen Abklärung kannst du deinem Hund helfen, sich wohler zu fühlen – und sein treuer Blick bleibt klar und gesund! 🐶❤️

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