Pflege, Ausdruck, Krankheiten - Dein Guide für gesunde Hundeohren

Pflege, Ausdruck, Krankheiten - Dein Guide für gesunde Hundeohren

Hundeohren sind nicht nur unglaublich niedlich – sie sind auch echte Alleskönner! Sie helfen deinem Vierbeiner nicht nur beim Hören, sondern spielen auch eine große Rolle im Ausdrucksverhalten. In diesem Artikel erfährst du alles Wissenswerte rund um Hundeohren.


Hundeohren – Mehr als nur ein Sinnesorgan

Wie gut hören Hunde eigentlich?

Hunde haben ein außergewöhnliches Gehör. Sie können Frequenzen zwischen 15.000 und 50.000 Hertz wahrnehmen – zum Vergleich: Wir Menschen hören nur bis etwa 20.000 Hertz. Das bedeutet, dass Hunde deutlich höhere Töne hören können als wir. Auch leiseste Geräusche aus großer Entfernung entgehen ihnen nicht – kein Wunder, dass dein Hund schon an der Tür steht, bevor du den Schlüssel ins Schloss steckst.


Ohrenformen bei Hunden – Von Stehohr bis Schlappohr

Hundeohren kommen in vielen verschiedenen Formen vor. Die Ohrenform ist oft rassetypisch und beeinflusst nicht nur das Aussehen, sondern auch die Kommunikation und Pflegeanforderungen.

Typische Ohrenformen:

  • Stehohren: z. B. bei Schäferhunden – aufgerichtet.

  • Kippohr (Halbstehend): z. B. beim Collie – der obere Teil des Ohres klappt über.

  • Schlappohren: z. B. bei Cocker Spaniels – hängen seitlich nach unten.

  • Rosenohren: z. B. bei Windhunden – gefaltet nach hinten.

Jede Form hat ihre Besonderheiten – Schlappohren sind z. B. anfälliger für Entzündungen, da weniger Luft zirkuliert.


Was die Ohren über Deinen Hund verraten – Ausdruck und Körpersprache

Die Ohren deines Hundes sind ein wichtiger Bestandteil seiner Körpersprache. Doch Achtung: Die Bedeutung von Ohrstellungen lässt sich nie isoliert betrachten. Es ist wichtig, den gesamten Hund und den Kontext zu beobachten.

Beispiele für Ohrstellungen:

  • Nach vorne gerichtete Ohren: Können auf Aufmerksamkeit, Neugier oder auch offensive Aggression hindeuten.

  • Nach hinten gelegte Ohren: Oft ein Zeichen von Unsicherheit, Unterwerfung oder Angst.

  • Seitlich abstehende Ohren: Können auf Entspannung, aber auch auf Müdigkeit oder Verwirrung hinweisen.

💡 Tipp: Achte immer auf Kombinationen aus Mimik, Körperhaltung, Verhalten und Situation. Nur so kannst du die Emotionen deines Hundes wirklich verstehen.


Hundeohren richtig pflegen

Regelmäßige Kontrolle ist das A und O

Schau regelmäßig in die Ohren deines Hundes. Gesunde Ohren sind sauber, geruchlos und frei von Rötungen oder Ausfluss. Besonders Hunde mit hängenden Ohren oder viel Fell im Gehörgang benötigen mehr Pflege.

Ohren reinigen – aber richtig!

Verwende spezielle Ohrenreiniger für Hunde und niemals Wattestäbchen! Die Reinigung sollte nur erfolgen, wenn die Ohren wirklich schmutzig sind. Zu häufiges Reinigen kann das empfindliche Gleichgewicht im Ohr stören.


Ohrmilben beim Hund – Erkennen, Behandeln, Vorbeugen

Ohrmilben sind winzige Parasiten, die sich im Gehörgang einnisten und dort starken Juckreiz verursachen. Besonders häufig betroffen sind Welpen und Hunde mit geschwächtem Immunsystem.

Typische Symptome für Ohrmilben:

  • Heftiges Kratzen an den Ohren

  • Dunkler, krümeliger Ausfluss (ähnlich wie Kaffeesatz)

  • Kopfschütteln

  • Rötungen oder Entzündungen

Was hilft gegen Ohrmilben?

Ein natürliches Mittel ist unser Ohrmilbenöl. Es beruhigt gereizte Haut und ist dabei besonders sanft zur empfindlichen Hundehaut. Ideal zur Unterstützung bei akuten Beschwerden oder zur Pflege nach einem Milbenbefall.

Fazit: Hundeohren brauchen Aufmerksamkeit

Hundeohren sind empfindlich und leisten viel – beim Hören, in der Kommunikation und im Alltag. Umso wichtiger ist es, sie regelmäßig zu kontrollieren, richtig zu pflegen und Veränderungen ernst zu nehmen. So lassen sich Probleme wie Entzündungen oder Ohrmilben frühzeitig erkennen und behandeln.

Zurück zum Blog

ENTDECKE UNSERE BESTSELLER


OMEGA 3 POWER

No Info

GETREIDEFREI

No Info

NATÜRLICH - GANZHEITLICH - GLÜCKLICH