Milben sind echte Quälgeister. Mit derzeit 50.000 bekannten Arten bilden sie die größte Unterklasse der Spinnentiere. Milben gehören somit zu den Ektoparasiten und je nach Art befallen sie beispielsweise die Haut, Ohren …
Milben sind echte Quälgeister: Mit derzeit 50.000 bekannten Arten bilden sie die größte Unterklasse der Spinnentiere. Milben gehören somit zu den Ektoparasiten und je nach Art befallen sie beispielsweise die Haut, Ohren oder auch Nase des Tieres und verursachen starken Juckreiz, schuppende, verkrustete Haut sowie Fellverlust.
Doch wie erkenne ich Milbenbisse bei meinem Tier? Lösen sie Krankheiten aus oder übertragen sie Krankheiten? Und vor allem: Wie kann ich mein Tier vor einem Milbenbefall schützen? Auf welches Anti-Milben-Mittel soll ich setzen? Was hilft wirklich gegen Milben bei Hunden und Katzen?
Welche Arten von Milben gibt es?
Bei Hunden und Katzen kommen verschiedene Milbenarten vor. Zu den bekanntesten Vertretern zählen beispielsweise: Grasmilben, Hausstaubmilben, Ohrmilben, Grabmilben, rote Vogelmilben oder Haarbalgmilben.
💡 Übrigens gehören auch Zecken zur Unterklasse der Milben. Was du gegen Zecken bei Deinem Hund oder Deiner Katze tun kannst, erfährst Du in unserem Blog: Gegen Zecken: So schützt Du Deinen Hund und Deine Katze.
Wie erkenne ich Milbenbisse bei meinem Tier?
Milbenbefalls bei Hunden oder bei Katzen äußert sich unterschiedlich, da es verschiedene Milbenarten gibt. Zu den typischen Anzeichen gehören beispielsweise:
- Juckreiz mit einhergehendem Kratzen
- Schuppen
- Rötung und Schwellung der Haut
- verkrustete Haut
- Fellverlust
Übertragen Milben Krankheiten?
Einige Milbenarten können durch ihre Bisse Krankheiten übertragen. Das beste Beispiel hierfür ist die Zecke, welche bekanntermaßen Krankheiten wie FSME oder Borreliose übertragen kann. Aber auch die Milbe selbst kann ihren Wirt, also ein Tier oder einen Menschen, stark schädigen: So lösen beispielsweise Grabmilben und ihre Larven Räude aus und Haarbalgmilben sorgen bei Hunden mit geschwächtem Immunsystem für Hautkrankheiten und Hautirritationen, die ein Einfallstor für bakterielle Entzündungen bieten. Es ist daher unumgänglich sich und seine Tiere vor Milben zu schützen, z.B. durch Milbensprays oder andere Anti-Milben-Mittel.
Wie schütze ich mein Tier vor Milben?
Ob Tabletten, Halsbänder oder Milbensprays: Es gibt viele Produkte auf dem Markt, welche Deinen Vierbeiner und Dich im Kampf gegen die lästigen Krabbeltiere unterstützen können. Für Hunde wie auch für Katzen haben sich Sprays gegen Milben besonders bewährt, weil sie bequem und simpel in der Handhabung sind. Da sie sowohl auf dem Tier selbst als auch als Umgebungsspray eingesetzt werden, sollte man hier besonders auf hochwertige Inhaltsstoffe achten.
Produkt-Tipp
Unser Parasitenschutzspray „Milbhunter“ auf Basis ätherischer Öle.
Im Sommer wichtig: Schutz vor Grasmilben
Einer der lästigsten Parasiten im Sommer ist die Grasmilbe. Die Bisse der Grasmilben, genau genommen ihrer Larven, zeigen sich als kleine rote Pusteln – falls es das Fell Deines Vierbeiners denn zulässt. Die Grasmilben-Larven ernähren sich von Zellsaft und geben während des Beißens Enzyme frei, um die Haut aufzuweichen. Diese Enzyme sorgen für schlimmen Juckreiz – und zwar ziemlich lang: Es kann bis zu zwei Wochen dauern, bis die Pusteln wieder verschwunden sind. Aufgrund des starken Juckreizes neigen viele Tiere dazu, die Bissstellen aufzukratzen, so dass Bakterien in die Wunde eindringen können, die Entzündungen verursachen. Deshalb ist es unumgänglich, Katzen und Hunde vor den Bissen der Grasmilben zu schützen, z.B. mit einem Grasmilben-Spray, das die kleinen Biester fernzuhalten vermag.
Wirkungsvolles Grasmilben-Spray ohne DEET
Unsere Parasitensprays, wie das ALPHAZOO „Abgegrast“ Grasmilbenspray, fungieren auf Basis ausgewählter ätherischer Öle. Das Repellent wehrt Grasmilben mit seinem Geruch ab, schon bevor die Larven überhaupt zubeißen können. Dabei kommt das Insektenspray ohne DEET aus – so dass auch dem gemeinsamen Kuscheln nach dem Spaziergang nichts im Wege steht.