Mittelmeerkrankheiten bei Hunden: Symptome, Risiken und Schutzmaßnahmen

Mittelmeerkrankheiten bei Hunden: Symptome, Risiken und Schutzmaßnahmen

6 Minuten

Mittelmeerkrankheiten bei Hunden: Alles, was du wissen musst

Wenn du mit deinem Hund in südliche Länder reist oder einen Vierbeiner aus dem Ausland adoptierst, sind Mittelmeerkrankheiten ein wichtiges Thema. Krankheiten wie Leishmaniose oder Ehrlichiose werden durch Parasiten wie Sandmücken übertragen und können schwerwiegende Folgen haben. Aber keine Sorge: Mit dem richtigen Wissen kannst du deinen Hund schützen und rechtzeitig handeln, falls er sich infiziert.


Was sind Mittelmeerkrankheiten bei Hunden?

Mittelmeerkrankheiten sind eine Gruppe von Krankheiten, die vor allem in südlichen Ländern wie Spanien, Italien oder Griechenland vorkommen. Die bekanntesten sind:

  • Leishmaniose: Eine durch Sandmücken übertragene Krankheit, die Haut, Organe und das Immunsystem betrifft.
  • Ehrlichiose: Verursacht durch Bakterien, die von Zecken übertragen werden.

Diese Krankheiten sind besonders gefährlich, weil sie oft erst spät erkannt werden. Daher ist es wichtig, frühzeitig vorzubeugen.


Leishmaniose beim Hund: Was du wissen solltest

Was ist Leishmaniose?

Leishmaniose wird durch die Stiche von Sandmücken übertragen. Der Parasit befällt das Immunsystem deines Hundes und kann ohne Behandlung schwerwiegende Schäden verursachen.

Leishmaniose Hund Symptome

Die Symptome können je nach Schweregrad variieren. Häufig treten auf:

  • Hautveränderungen: Schuppige Haut, Haarausfall oder Wunden.
  • Gewichtsverlust: Trotz normalem Appetit nimmt dein Hund ab.
  • Müdigkeit: Dein Hund wirkt schlapp und energielos.
  • Fieber: Wiederkehrendes Fieber kann ein Hinweis sein.

Leishmaniose im Überblick:

  • Überträger: Sandmücken
  • Symptome: Hautprobleme, Gewichtsverlust, Fieber
  • Behandlung: Medikamente wie Allopurinol und regelmäßige Kontrolle

Ehrlichiose beim Hund: Eine stille Gefahr

Was ist Ehrlichiose?

Ehrlichiose wird durch den Biss von Zecken übertragen, die Bakterien namens Ehrlichia in den Blutkreislauf deines Hundes bringen. Die Krankheit ist heimtückisch, da die Symptome oft erst Wochen nach der Infektion auftreten.

Symptome der Ehrlichiose:

  • Fieber
  • Blutungen, z. B. Nasenbluten
  • Schwäche oder Lethargie
  • Appetitlosigkeit

Wie wird eine Mittelmeerkrankheit bei Hunden diagnostiziert?

Wenn dein Hund Symptome zeigt oder in einer Region mit hohem Risiko war, solltest du einen Tierarzt aufsuchen. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch:

  • Bluttests: Diese zeigen, ob dein Hund mit dem Erreger infiziert ist.
  • Körperliche Untersuchung: Der Tierarzt prüft auf auffällige Symptome wie Hautprobleme oder geschwollene Lymphknoten.
  • Spezielle Labortests: Diese sind nötig, um die genaue Krankheit zu identifizieren.

Wie kannst du deinen Hund vor Sandmücken und Zecken schützen?

Vorbeugung ist der beste Schutz gegen Mittelmeerkrankheiten. Hier sind ein paar praktische Tipps:

Schutz vor Sandmücken:

  • Repellents: Verwende spezielle Präparate, die Sandmücken fernhalten.
  • Mückennetze: Wenn du in südliche Länder reist, sollte dein Hund nachts unter einem Netz schlafen.
  • Vermeidung von Dämmerung: Sandmücken sind besonders aktiv in der Morgen- und Abenddämmerung.

Schutz vor Zecken:

  • Zeckenschutzmittel: Spot-on-Präparate oder Halsbänder wirken effektiv.
  • Kontrolle: Untersuche deinen Hund nach Spaziergängen auf Zecken und entferne diese sofort.

Was tun, wenn dein Hund sich infiziert hat?

Wenn bei deinem Hund eine Mittelmeerkrankheit diagnostiziert wird, ist schnelles Handeln gefragt. Die Behandlung hängt von der Krankheit ab:

Behandlung der Leishmaniose:

  • Medikamente: Allopurinol oder andere Antiparasitika.
  • Langzeittherapie: In vielen Fällen ist eine lebenslange Behandlung nötig.
  • Ernährung: Eine spezielle Diät kann das Immunsystem deines Hundes stärken.

Behandlung der Ehrlichiose:

  • Antibiotika: Doxycyclin ist das Mittel der Wahl.
  • Symptomatische Behandlung: Fieber und andere Beschwerden werden separat behandelt.

Reisen mit Hund: Worauf solltest du achten?

Wenn du mit deinem Hund in südliche Länder reist, gibt es einige Dinge, die du beachten solltest:

  • Impfungen: Es gibt Impfstoffe gegen Leishmaniose, die das Risiko einer Infektion verringern.
  • Reiseschutz: Besorge dir alle notwendigen Repellents und Zeckenschutzmittel vor der Reise.
  • Tierarztbesuch: Lass deinen Hund nach der Reise untersuchen, um sicherzugehen, dass er sich nicht infiziert hat.

Adoption eines Hundes aus dem Ausland: Was musst du wissen?

Viele Hunde aus dem Ausland tragen Mittelmeerkrankheiten in sich, ohne dass sie Symptome zeigen. Wenn du einen Hund adoptierst:

  • Lass ihn testen: Ein Bluttest gibt Aufschluss über mögliche Infektionen.
  • Beobachte ihn genau: Symptome können auch nach Monaten noch auftreten.
  • Informiere dich: Kläre vorab, welche Krankheiten in der Region häufig vorkommen.

Fazit: Wie kannst du deinen Hund vor Mittelmeerkrankheiten schützen?

Mittelmeerkrankheiten wie Leishmaniose und Ehrlichiose sind ernstzunehmende Gesundheitsrisiken für Hunde. Mit ein paar einfachen Maßnahmen kannst du deinen Liebling jedoch schützen:

  • Vermeide Sandmücken und Zecken durch Repellents und Schutzmaßnahmen.
  • Achte auf Symptome wie Hautveränderungen, Fieber oder Gewichtsverlust.
  • Lasse deinen Hund regelmäßig beim Tierarzt testen, besonders nach Reisen in Risikogebiete.
  • Behandle Infektionen frühzeitig, um schwerwiegende Folgen zu vermeiden.

Mit dem richtigen Wissen und der passenden Vorsorge steht einem gesunden und glücklichen Hundeleben nichts im Weg!

Zurück zum Blog

BESTE QUALITÄT FÜR DICH

BESTE QUALITÄT FÜR DICH

IN 1-3 TAGEN BEI DIR

IN 1-3 TAGEN BEI DIR

NACHHALTIG DURCHDACHT

NACHHALTIG DURCHDACHT

DIREKT AUS DORTMUND

DIREKT AUS DORTMUND

NATÜRLICH - GANZHEITLICH - GLÜCKLICH