Schlaf bei Hunden – warum er so wichtig ist und was du wissen solltest

Schlaf bei Hunden – warum er so wichtig ist und was du wissen solltest

Hunde sind wahre Schlafweltmeister – zumindest, wenn man sie lässt. Vielleicht kommt dir dein Vierbeiner manchmal ein bisschen faul vor, wenn er schon wieder zusammengerollt im Körbchen liegt. Aber Schlaf ist für Hunde nicht nur Erholung, sondern lebenswichtig für ihre Gesundheit, ihr Verhalten und ihr Wohlbefinden.

In diesem Beitrag erfährst du, wie viel Schlaf Hunde wirklich brauchen, warum sie manchmal mitten am Tag in Träume versinken und wie du deinem Hund die besten Ruheplätze bieten kannst.


Wie lange schlafen Hunde eigentlich?

Anders als wir Menschen, die meist einen längeren Nachtschlaf haben, verteilen Hunde ihre Ruhephasen über den ganzen Tag. Ein erwachsener Hund schläft im Schnitt 12 bis 16 Stunden täglich – bei Welpen und Senioren sind es sogar bis zu 20 Stunden.

Die Dauer hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  • Alter: Welpen brauchen extrem viel Schlaf, um zu wachsen und Eindrücke zu verarbeiten. Ältere Hunde schlafen ebenfalls mehr, da ihr Körper mehr Ruhe benötigt.
  • Aktivität: Sehr aktive Hunde, die viel lernen oder arbeiten (z. B. Diensthunde), gönnen sich längere Tiefschlafphasen.
  • Charakter: Manche Hunde sind echte „Chiller“, andere immer auf Zack – das zeigt sich auch im Schlafverhalten.

Also: Wenn dein Hund viel schläft, ist das ganz normal. Sorgen machen solltest du dir nur, wenn er ungewöhnlich schlapp wirkt oder gar nicht mehr richtig zur Ruhe kommt.


Schlafplätze: Wo Hunde am liebsten ruhen

Hunde sind anpassungsfähig und suchen sich ihren Schlafplatz nach Stimmung, Temperatur und Bedürfnis aus. Typische Varianten sind:

  • Körbchen oder Hundebett: Ein weicher, geschützter Ort ist für viele Hunde der perfekte Rückzugsort.
  • Boden oder Fliesen: Vor allem im Sommer liegen Hunde gern kühl.
  • Sofa oder Bett: Nähe zum Menschen ist für viele Fellnasen ein absolutes Wohlfühl-Plus.
  • Draußen: Manche Hunde lieben es, im Garten oder auf dem Balkon zu dösen, solange es sicher und gemütlich ist.

Kontaktliegen – Nähe schafft Geborgenheit

Hunde sind Rudeltiere. Viele suchen daher den Körperkontakt – sei es mit dir, mit anderen Hunden im Haushalt oder sogar mit der Katze. Dieses „Kontaktliegen“ vermittelt Sicherheit, stärkt die Bindung und ist ein schönes Zeichen dafür, dass dein Hund sich wohlfühlt.


Hunde träumen – was in der Schlafphase passiert

Vielleicht hast du es schon beobachtet: dein Hund liegt entspannt, plötzlich zucken die Pfoten, er knurrt leise oder gibt sogar kleine Beller von sich. Das ist kein Grund zur Sorge – dein Hund träumt.

Im REM-Schlaf (Rapid Eye Movement) verarbeiten Hunde ihre Erlebnisse des Tages. Man geht davon aus, dass sie in dieser Phase Situationen nachspielen, die sie erlebt haben – sei es ein Spaziergang, ein Ballspiel oder die Begegnung mit einem Artgenossen.

Besonders spannend: Welpen träumen deutlich mehr und intensiver, weil sie täglich so viele neue Eindrücke verarbeiten müssen.


Warum Schlaf so wichtig ist

Schlaf ist nicht nur Erholung, sondern erfüllt beim Hund viele Funktionen:

  • Gesundheit: Das Immunsystem regeneriert sich im Schlaf.
  • Gedächtnis: Gelerntes wird im Schlaf verarbeitet und abgespeichert.
  • Stimmung: Ausgeschlafene Hunde sind ausgeglichener, entspannter und weniger stressanfällig.
  • Wachstum & Heilung: Gerade bei Welpen und kranken Hunden ist Schlaf entscheidend für Entwicklung und Genesung.
  • Fehlt deinem Hund ausreichend Schlaf, kann das sogar zu Verhaltensproblemen, Nervosität oder erhöhter Reizbarkeit führen.

Tipps für erholsamen Hundeschlaf

Damit dein Vierbeiner gut und gesund schlafen kann, kannst du einiges tun:

  • Mehrere Liegeplätze anbieten: Verschiedene Orte (warm, kühl, weich, hart) geben deinem Hund Wahlmöglichkeiten.
  • Ruhezeiten respektieren: Wecke deinen Hund nicht ständig auf – besonders nicht aus dem Tiefschlaf.
  • Routine schaffen: Hunde lieben feste Abläufe – auch beim Schlafen.
  • Bewegung & Beschäftigung: Ein ausgelasteter Hund schläft tiefer und entspannter.
  • Sicherheitsgefühl geben: Hunde schlafen besser, wenn sie wissen, dass ihr „Rudel“ in der Nähe ist.
  • Unterstützung mit natürlichen Mitteln: Mit dem Seelenruhe Körbchenspray oder den Seelenruhe Tabs schläft dein Hund noch entspannter.

Fazit

Schlaf ist für Hunde so wichtig wie Futter oder Bewegung. Ob im Körbchen, auf der Couch oder dicht an dich gekuschelt – dein Hund braucht ausreichend Zeit, um sich auszuruhen, zu träumen und neue Energie zu tanken. Wenn du ihm sichere, gemütliche Liegeplätze bietest und seine Ruhezeiten respektierst, sorgst du für einen entspannten, gesunden und glücklichen Vierbeiner.

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