Tollwut beim Hund: Symptome, Schutz und die Bedeutung der Tollwutimpfung

Tollwut beim Hund: Symptome, Schutz und die Bedeutung der Tollwutimpfung

Tollwut beim Hund: Symptome, Vorsorge und die Bedeutung der Impfung

Tollwut ist eine der bekanntesten Viruserkrankungen, die sowohl Tiere als auch Menschen betreffen kann. Besonders für Hunde ist der Schutz vor Tollwut essenziell, denn sie sind oft direktem Kontakt mit Wildtieren ausgesetzt. Doch was genau ist Tollwut, wie erkennst du die Symptome, und warum ist die Tollwutimpfung so wichtig? In diesem Blog findest du alle Antworten.


Was ist Tollwut beim Hund?

Tollwut ist eine Virusinfektion, die das zentrale Nervensystem angreift. Die Krankheit wird durch das Rabies-Virus verursacht und ist fast immer tödlich, wenn sie einmal ausgebrochen ist. Tollwut wird hauptsächlich durch den Speichel infizierter Tiere übertragen, etwa durch Bisse oder Kratzer.

Wichtige Fakten über Tollwut:

  • Globales Problem: Tollwut kommt weltweit vor, ist aber in vielen Ländern durch Impfprogramme zurückgegangen.
  • Hohe Sterblichkeit: Ohne rechtzeitige Behandlung endet die Krankheit fast immer tödlich.
  • Zoonose: Tollwut kann auch auf Menschen übertragen werden.

Wie wird Tollwut übertragen?

Hunde infizieren sich mit Tollwut hauptsächlich durch den Kontakt mit infizierten Tieren. Besonders gefährlich sind:

  • Wildtiere: Füchse, Waschbären, Fledermäuse und andere Säugetiere.
  • Haustiere: Auch andere infizierte Hunde oder Katzen können das Virus übertragen.

Das Virus wird über den Speichel übertragen, meist durch Bisse. Aber auch kleine Kratzer oder Schleimhautkontakt können eine Infektion auslösen.


Tollwut Symptome: Woran erkennst du Tollwut beim Hund?

Die Symptome von Tollwut beim Hund treten in verschiedenen Phasen auf und können variieren. Die Inkubationszeit – also die Zeit zwischen Infektion und den ersten Symptomen – beträgt in der Regel 2 bis 8 Wochen, kann aber auch länger sein.

1. Prodromalphase (Frühsymptome):

  • Verhaltensänderungen: Dein Hund wirkt plötzlich nervös oder ängstlich.
  • Fieber: Leicht erhöhte Temperatur.
  • Appetitlosigkeit: Dein Hund frisst weniger oder gar nicht.

2. Exzitationsphase (Aggressionsphase):

  • Aggressivität: Dein Hund zeigt unerklärlich aggressives Verhalten.
  • Unruhe: Er läuft unruhig umher oder scheint rastlos.
  • Hypersensibilität: Reagiert übermäßig auf Licht, Geräusche oder Berührungen.

3. Paralytische Phase (Endstadium):

  • Lähmungen: Besonders auffällig sind Lähmungen in der Kaumuskulatur, was zu vermehrtem Speichelfluss („Schaum vor dem Mund“) führt.
  • Schluckbeschwerden: Dein Hund kann nicht mehr schlucken.
  • Atemnot: Schließlich kommt es zu Atemstillstand.

Symptome im Überblick:

  • Verhaltensänderungen
  • Aggressivität oder ungewöhnliche Zutraulichkeit
  • Lähmungen und Schluckprobleme
  • Übermäßiges Speicheln

Warum ist die Tollwutimpfung für Hunde so wichtig?

Die Tollwutimpfung ist der einzige wirksame Schutz vor der Krankheit. In vielen Ländern ist sie sogar gesetzlich vorgeschrieben, besonders wenn du mit deinem Hund verreisen möchtest.

Vorteile der Tollwutimpfung:

  • Schutz vor Infektion: Eine geimpfte Tierpopulation verhindert die Verbreitung des Virus.
  • Reiseschutz: In vielen Ländern ist die Tollwutimpfung Pflicht für die Einreise.
  • Sicher für den Menschen: Geimpfte Hunde können das Virus nicht übertragen.

Tollwutimpfung Hund: Alles, was du wissen musst

1. Wann wird die Impfung durchgeführt?

Die erste Tollwutimpfung erfolgt in der Regel im Welpenalter, etwa ab der 12. Lebenswoche. Danach sind regelmäßige Auffrischungen nötig – meist alle 1 bis 3 Jahre, je nach Impfstoff.

2. Wie wirkt die Impfung?

Die Tollwutimpfung regt das Immunsystem deines Hundes an, Antikörper gegen das Virus zu bilden. Sollte dein Hund später mit dem Virus in Kontakt kommen, ist er dadurch geschützt.

3. Nebenwirkungen der Impfung:

Die Tollwutimpfung gilt als sicher, aber wie bei jeder Impfung können leichte Nebenwirkungen auftreten:

  • Müdigkeit
  • Lokale Schwellung an der Einstichstelle
  • Selten: Allergische Reaktionen

4. Tollwutimpfung für Reisen:

Wenn du mit deinem Hund ins Ausland reisen möchtest, ist ein gültiger Tollwut-Impfnachweis Pflicht. Lass dich rechtzeitig von deinem Tierarzt beraten, da einige Länder spezielle Anforderungen haben.


Was tun, wenn dein Hund Kontakt mit einem infizierten Tier hatte?

Wenn du vermutest, dass dein Hund mit einem tollwütigen Tier in Kontakt gekommen ist, solltest du sofort handeln:

  1. Tierarzt aufsuchen: Informiere den Tierarzt über den Vorfall. Wenn dein Hund geimpft ist, reicht oft eine Auffrischung.
  2. Quarantäne: Ungeimpfte Hunde müssen unter Umständen unter Quarantäne gestellt werden.
  3. Meldung an Behörden: In einigen Ländern ist es Pflicht, den Kontakt mit tollwütigen Tieren zu melden.

Wie kannst du deinen Hund vor Tollwut schützen?

  • Regelmäßige Tollwutimpfung: Der wichtigste Schutz vor der Krankheit.
  • Kontakt mit Wildtieren vermeiden: Halte deinen Hund an der Leine, besonders in Gebieten mit tollwutgefährdeten Wildtieren.
  • Aufklärung: Informiere dich über die Tollwutsituation in deiner Region oder deinem Reiseziel.

Tollwut in Deutschland: Wie gefährlich ist die Situation?

Deutschland gilt seit 2008 offiziell als tollwutfrei bei Haustieren. Trotzdem besteht ein Risiko durch importierte Tiere oder Wildtiere wie Fledermäuse. Daher bleibt die Tollwutimpfung auch in Deutschland wichtig.


Tollwut weltweit: Was du bei Reisen beachten solltest

Wenn du mit deinem Hund ins Ausland reisen möchtest, ist die Tollwutimpfung oft Pflicht. Länder mit einem hohen Tollwutrisiko sind unter anderem:

  • Indien
  • Afrika
  • Südamerika

In Europa sind vor allem osteuropäische Länder noch von Tollwut betroffen. Plane deine Reise frühzeitig und kläre alle Anforderungen mit dem Tierarzt.


Fazit: Tollwut beim Hund – Prävention ist der beste Schutz

Tollwut ist eine tödliche Krankheit, die aber durch eine einfache Impfung verhindert werden kann. Die wichtigsten Punkte zusammengefasst:

  • Achte auf typische Symptome wie Verhaltensänderungen, Lähmungen und übermäßigen Speichelfluss.
  • Die Tollwutimpfung ist der wichtigste Schutz für deinen Hund – und oft auch gesetzlich vorgeschrieben.
  • Vermeide Kontakt mit Wildtieren und informiere dich über die Tollwutsituation in deinem Reiseziel.

Mit der richtigen Vorsorge und Aufmerksamkeit kannst du deinen Hund sicher vor Tollwut schützen und entspannt mit ihm durchs Leben gehen!

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