Ohrmilben bei Katzen: Unsichtbare Plagegeister mit großer Wirkung

Ohrmilben bei Katzen: Unsichtbare Plagegeister mit großer Wirkung

Ohrmilben bei Katzen: Unsichtbare Plagegeister mit großer Wirkung

Ohrmilben sind winzige, aber äußerst lästige Parasiten, die vor allem die Ohren deiner Katze befallen. Sie verursachen Juckreiz, Entzündungen und können unbehandelt zu schweren Infektionen führen. Doch keine Sorge – mit der richtigen Behandlung und Vorbeugung kannst du deiner Katze schnell helfen. In diesem Blog zeigen wir dir alles, was du über Ohrmilben bei Katzen wissen musst, von Symptomen über Behandlungsmöglichkeiten bis hin zu praktischen Tipps zur Vorbeugung.


Was sind Ohrmilben und wie gefährlich sind sie?

Ohrmilben (Otodectes cynotis) sind winzige Parasiten, die sich in den Gehörgängen von Katzen ansiedeln. Sie ernähren sich von Hautschuppen und Sekreten und verursachen dabei starken Juckreiz und Entzündungen.

Wichtig zu wissen:

  • Ohrmilben sind hoch ansteckend und können von Katze zu Katze oder sogar von Hund zu Katze übertragen werden.
  • Ohne Behandlung können sie zu schweren Ohrinfektionen und bleibenden Schäden führen.

Symptome: Woran erkennst du Ohrmilben bei Katzen?

Ohrmilben sind mit bloßem Auge schwer zu erkennen, aber die Symptome sind meist eindeutig.

Typische Anzeichen für Ohrmilben:

  • Juckreiz: Deine Katze kratzt sich ständig an den Ohren oder schüttelt den Kopf.
  • Verkrustungen: Dunkler, bröckeliger Ohrenschmalz, der an Kaffeesatz erinnert.
  • Rötungen und Entzündungen: Die Ohren sind gerötet und empfindlich.
  • Unangenehmer Geruch: Infektionen können zu einem starken Geruch führen.
  • Unruhe: Deine Katze wirkt gereizt und schläft schlechter.

Wenn du eines oder mehrere dieser Symptome bemerkst, solltest du einen Tierarzt aufsuchen.


Wie werden Ohrmilben bei Katzen diagnostiziert?

Die Diagnose von Ohrmilben ist einfach und erfolgt meist direkt beim Tierarzt.

Diagnosemethoden:

  1. Ohruntersuchung: Der Tierarzt prüft mit einem Otoskop auf Verkrustungen und Entzündungen.
  2. Mikroskopische Analyse: Ein Abstrich aus dem Ohr wird auf Milben und Eier untersucht.
  3. Ausschluss anderer Ursachen: Infektionen oder Fremdkörper können ähnliche Symptome verursachen.

Ohrmilben bei Katzen behandeln: Die besten Methoden

Die Behandlung von Ohrmilben ist unkompliziert, erfordert aber Konsequenz. Die Milben müssen vollständig entfernt werden, um eine erneute Infektion zu verhindern.

1. Medikamente

  • Spot-on-Präparate: Medikamente wie Selamectin oder Moxidectin werden auf die Haut aufgetragen und wirken systemisch gegen die Milben.
  • Ohrentropfen: Spezielle Tropfen töten die Milben direkt im Ohr ab.
  • Antibiotika: Bei Infektionen durch Kratzen können Antibiotika nötig sein.

2. Ohrreinigung

  • Vor der Behandlung sollten die Ohren von Krusten und Schmutz befreit werden.
  • Nutze spezielle Ohrreiniger für Katzen – keine Wattestäbchen!

3. Hausmittel

  • Ohrmilbenöl: Ein natürliches Mittel aus Olivenöl oder Kokosöl kann helfen, Milben zu ersticken.
  • Teebaumöl: Nur in sehr verdünnter Form und nach Absprache mit dem Tierarzt verwenden, da es für Katzen giftig sein kann.

Wie lange dauert die Behandlung?

Die Behandlung dauert in der Regel 7–14 Tage, abhängig vom Schweregrad des Befalls. Eine erneute Kontrolle beim Tierarzt ist wichtig, um sicherzustellen, dass alle Milben beseitigt wurden.


Vorbeugung: So schützt du deine Katze vor Ohrmilben

Ohrmilben sind hoch ansteckend, daher ist Prävention besonders wichtig – vor allem, wenn deine Katze Freigänger ist oder mit anderen Tieren zusammenlebt.

Tipps zur Vorbeugung:

  1. Regelmäßige Kontrollen: Untersuche die Ohren deiner Katze regelmäßig auf Verkrustungen und Entzündungen.
  2. Floh- und Milbenprophylaxe: Spot-on-Präparate schützen nicht nur vor Flöhen, sondern auch vor Ohrmilben.
  3. Hygiene: Reinige Schlafplätze und Decken deiner Katze regelmäßig.
  4. Quarantäne: Isoliere neue oder infizierte Tiere, bis sie milbenfrei sind.

Sind Ohrmilben auf Menschen übertragbar?

Die gute Nachricht: Ohrmilben befallen in der Regel nur Tiere. Eine Übertragung auf Menschen ist äußerst selten. Dennoch ist Hygiene wichtig, um eine Verbreitung im Haushalt zu verhindern.


Häufige Fragen zu Ohrmilben bei Katzen

„Sind Ohrmilben gefährlich für Katzen?“

Ja, unbehandelt können sie zu schweren Infektionen, Gehörverlust und chronischen Entzündungen führen.

„Kann ich Ohrmilben selbst behandeln?“

Du kannst leichte Fälle mit Ohrmilbenöl behandeln, aber bei starkem Befall ist ein Tierarztbesuch notwendig.

„Wie erkenne ich, ob die Milben weg sind?“

Das Jucken und die Verkrustungen sollten nach der Behandlung vollständig verschwinden. Eine Kontrolluntersuchung gibt Sicherheit.

„Wie oft sollte ich die Ohren meiner Katze reinigen?“

Nur bei Bedarf oder nach Anweisung des Tierarztes. Übermäßiges Reinigen kann die Ohren reizen.


Fazit: Ohrmilben bei Katzen – Klein, aber oho

Ohrmilben sind zwar winzig, können aber großen Schaden anrichten, wenn sie unbehandelt bleiben. Mit der richtigen Behandlung und Hygiene kannst du deiner Katze schnell helfen. Die wichtigsten Punkte im Überblick:

  • Symptome erkennen: Juckreiz, Verkrustungen und Entzündungen sind typische Anzeichen.
  • Behandlung durchführen: Medikamente wie Spot-on-Präparate und Ohrreiniger sind effektiv.
  • Vorbeugen: Regelmäßige Kontrollen und Hygiene schützen vor einer erneuten Infektion.

Mit ein wenig Aufmerksamkeit und Pflege sind Ohrmilben schnell Geschichte – und deine Katze kann wieder entspannt durchs Leben schnurren!

Back to blog

QUALITY WITH A FAIR BUDGET

QUALITY WITH A FAIR BUDGET

LIGHTNING FAST<br> SENT TO YOU

LIGHTNING FAST
SENT TO YOU

SUSTAINABLY THOUGHTFUL

SUSTAINABLY THOUGHTFUL

MATCH MADE<br> FROM DORTMUND

MATCH MADE
FROM DORTMUND

Regional I love animals I happy