Futterverweigerung beim Hund: Ursachen, Tipps und Tricks für mehr Appetit

Futterverweigerung beim Hund: Ursachen, Tipps und Tricks für mehr Appetit

Futterverweigerung beim Hund: Ursachen und Tipps, um den Appetit anzuregen

Dein Hund frisst nicht? Das kann ein echter Grund zur Sorge sein, besonders wenn die Futterverweigerung länger anhält. Doch bevor du in Panik gerätst, solltest du die möglichen Gründe für die Appetitlosigkeit deines Hundes herausfinden. Oft sind es harmlose Ursachen, manchmal aber auch ernsthafte gesundheitliche Probleme. In diesem Blog erfährst du, wie du die Ursache erkennst und was du tun kannst, um den Appetit deines Hundes wieder anzuregen.


Warum frisst mein Hund nicht? Die häufigsten Ursachen

Wenn dein Hund sein Futter verweigert, können viele verschiedene Gründe dahinterstecken. Hier sind die häufigsten Ursachen:

1. Stress oder Veränderungen im Alltag

Hunde sind Gewohnheitstiere. Veränderungen wie ein Umzug, ein neues Familienmitglied oder eine Reise können Stress auslösen und dazu führen, dass dein Hund nicht fressen möchte.

2. Zu viele Leckerlis

Vielleicht ist dein Hund einfach satt? Wenn er tagsüber viele Leckerlis bekommt, hat er am Ende des Tages keinen Appetit mehr auf sein Futter.

3. Hitze

Besonders in den heißen Sommermonaten kann es vorkommen, dass Hunde weniger fressen, weil sie sich schlapp fühlen oder schlichtweg keinen Appetit haben.

4. Futterwechsel

Ein plötzlicher Wechsel des Futters kann dazu führen, dass dein Hund das neue Futter verweigert. Hunde mögen es meist nicht, wenn ihre gewohnte Ernährung plötzlich verändert wird.

5. Krankheiten

Eine der häufigsten Ursachen für Appetitlosigkeit sind gesundheitliche Probleme. Dazu gehören:

  • Zahnprobleme wie Zahnfleischentzündungen
  • Magen-Darm-Erkrankungen
  • Infektionen
  • Schmerzen oder Fieber

Wie erkennst du, ob es gesundheitliche Ursachen gibt?

Es ist wichtig zu unterscheiden, ob dein Hund nur kurzfristig keinen Appetit hat oder ob eine ernstere Erkrankung dahintersteckt. Achte auf folgende Anzeichen:

  • Schwäche oder Müdigkeit
  • Erbrechen oder Durchfall
  • Gewichtsverlust
  • Schmerzen beim Kauen oder Schlucken

Wenn dein Hund länger als 24 Stunden nicht frisst oder weitere Symptome zeigt, solltest du unbedingt einen Tierarzt aufsuchen.


Was tun, wenn der Hund nicht fressen will?

Wenn dein Hund nicht fressen möchte, kannst du mit ein paar einfachen Maßnahmen versuchen, seinen Appetit wieder anzuregen:

1. Stress reduzieren

Sorge für eine ruhige Umgebung, in der dein Hund ungestört fressen kann. Vermeide Hektik und Störungen während der Fütterung.

2. Futter anwärmen

Erwärme das Futter leicht, um den Geruch zu intensivieren. Hunde reagieren oft positiv auf warme Mahlzeiten.

3. Kleine Mengen anbieten

Statt einer großen Portion kannst du kleinere Mengen über den Tag verteilt anbieten.

4. Lieblingsfutter einsetzen

Biete deinem Hund ein Futter an, das er besonders gerne mag, um seinen Appetit anzuregen.


Hausmittel, um den Appetit deines Hundes anzuregen

Es gibt auch einige natürliche Tricks, um die Fresslust deines Hundes zu steigern:

  • Knochenbrühe: Ein Schuss Brühe im Futter macht es schmackhafter.
  • Kokosöl: Ein kleiner Löffel Kokosöl kann den Geschmack des Futters verbessern.
  • Hüttenkäse oder Joghurt: Diese Zutaten werden von vielen Hunden gerne gefressen und sind leicht verdaulich.

Wann solltest du zum Tierarzt gehen?

Wenn dein Hund länger als 24 Stunden nicht frisst oder zusätzliche Symptome zeigt, solltest du einen Tierarzt aufsuchen. Das gilt besonders bei:

  • Erbrechen oder Durchfall
  • Fieber
  • Schmerzen
  • Veränderten Trinkgewohnheiten

Der Tierarzt kann durch Untersuchungen wie Bluttests oder Ultraschall herausfinden, ob eine Erkrankung die Ursache ist.


Wie kannst du Futterverweigerung vorbeugen?

Mit ein paar einfachen Maßnahmen kannst du verhindern, dass dein Hund das Fressen verweigert:

1. Regelmäßige Fütterungszeiten

Feste Mahlzeiten geben deinem Hund Struktur und fördern den Appetit.

2. Keine Futterexperimente

Wechsle das Futter nicht zu häufig und führe neue Sorten langsam ein.

3. Bewegung vor dem Fressen

Ein Spaziergang oder eine kurze Spielrunde vor der Mahlzeit kann den Appetit deines Hundes steigern.

4. Frisches Wasser bereitstellen

Sorge immer dafür, dass dein Hund genügend trinkt, da Appetitlosigkeit oft mit Dehydration einhergeht.


Futterverweigerung bei Welpen: Was tun?

Welpen, die nicht fressen, brauchen besondere Aufmerksamkeit. Häufige Gründe sind:

  • Zahnwechsel: Schmerzen beim Kauen können den Appetit mindern.
  • Stress: Neue Umgebung oder Trennung von der Mutter.

Biete deinem Welpen weiches Futter an und beobachte ihn genau. Wenn er länger als 12 Stunden nicht frisst, ist ein Tierarztbesuch notwendig.


Fazit: Futterverweigerung beim Hund – Ruhe bewahren und handeln

Futterverweigerung beim Hund kann viele Ursachen haben – von harmlosen Gründen wie Stress oder Hitze bis hin zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen. Die wichtigsten Punkte zusammengefasst:

  • Häufige Ursachen: Stress, Futterwechsel, gesundheitliche Probleme.
  • Maßnahmen: Biete Lieblingsfutter an, reduziere Stress und wärme das Futter leicht an.
  • Hausmittel: Knochenbrühe, Kokosöl oder Hüttenkäse können helfen, den Appetit anzuregen.
  • Tierarztbesuch: Bei längerer Futterverweigerung oder zusätzlichen Symptomen unbedingt den Tierarzt konsultieren.

Mit Geduld und der richtigen Herangehensweise wird dein Hund bald wieder mit Freude fressen!

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