Teckel

Teckel

Fellfarbe:

Felltyp:

FelllÀnge:

Kurzhaar

kurz

FCI Gruppe: 4

FCI Standart Nummer: 148

Gewicht: 7 kg-15 kg

GrĂ¶ĂŸe: 20 cm-33 cm

Alter: 12-16

Ursprungsland: Deutschland


Beschreibung:

Der Teckel (Dackel) ist ein kleiner bis mittelgroßer Hund mit kurzen Beinen und einem langen, muskulösen Körper. Es gibt drei verschiedene VarietĂ€ten des Teckels: Kurzhaar, Langhaar und Rauhaar. Der Kopf des Teckels ist lang und schmal mit langen Ohren, die seitlich am Kopf hĂ€ngen. Die Augen sind oval und dunkel und der Fang ist krĂ€ftig und leicht geschwungen.


Die Farbe des Teckels kann je nach VarietÀt und Zuchtlinie variieren. Kurzhaarteckel können in den Farben Schwarz mit Brand, Braun, Rot, Gelb, gestromt oder eine Kombination davon auftreten. Langhaarteckel können ebenfalls in diesen Farben vorkommen, haben aber zusÀtzlich noch lÀngeres und seidigeres Haar am Körper, an den Ohren und an den Beinen. Rauhaarteckel haben ein drahtiges und dichtes Deckhaar, das auch in den vorgenannten FarbvarietÀten vorkommen kann.


Charakter / Wesen

Der Teckel ist fĂŒr sein freundliches und ausgeglichenes Wesen bekannt und sehr beliebt.
Teckel sind treue und anhĂ€ngliche Hunde, die gerne Zeit mit ihren Besitzern verbringen. Sie sind auch oft sehr verschmust und genießen es, in der NĂ€he ihrer Menschen zu sein.


Auch wenn er als Familien- oder Stadthund gehalten wird, darf man nicht vergessen, dass der Dackel ein leidenschaftlicher JĂ€ger ist.


Trotz seiner LoyalitĂ€t seinen Menschen gegenĂŒber, ist der Dackel dennoch sehr selbststĂ€ndig und zuweilen eigensinnig unterwegs.
Deshalb kann es passieren, dass er bei einem Spaziergang „wie vom Erdboden verschwindet“.
Teckel sind robuste und widerstandsfÀhige Hunde, die auch bei schlechtem Wetter und schwierigen Bedingungen gut zurechtkommen.


Man sollte auch nicht unterschĂ€tzen, dass der Teckel zu Aggressionen neigen kann und zu den beißgefĂ€hrdeten Rassen gehört.
Obwohl sie klein sind, sind Teckel wachsame Hunde, die ihr Territorium und ihre Familie beschĂŒtzen. Sie sind oft gute Wachhunde und bellen, um auf mögliche Gefahren hinzuweisen.


Der Teckel ist ein sehr ursprĂŒnglicher Hund, sein langhaariger Rassevertreter kann aber im Vergleich sensibler sein.


Neigungen Rassenbedingt

Rassetypische Krankheiten


Da der Teckel erblich bedingt schon zur Kurzbeinigkeit neigt, resultiert daraus sehr oft die „DackellĂ€hme“.


Bei der Zucht sollte also darauf geachtet werden, dass der Hund nicht zu kurzbeinig, zu lang und nicht extrem klein ist.


Oft haben Teckel auch Herzklappenkrankheiten und auch vor rheumatischen Erkrankungen aufgrund ihrer Körperform sind sie nicht gefeit.


Leider erkranken auch viele Dackel an den Augen, zum Beispiel am grauen Star, der die Linse trĂŒbt. Auch kamen schon Formen des Cushing-Syndroms vor, welches zu ĂŒbermĂ€ĂŸigem Urinieren, gesteigertem Durst und Hunger und Stammfettsucht fĂŒhrt.


Schon gewusst?

Welche Kosten fĂŒr einen Teckel?


Der Preis fĂŒr einen Dackel kann je nach ZĂŒchter, Rasse, Stammbaum, Alter und Geschlecht des Hundes sowie Standort und VerfĂŒgbarkeit stark variieren. Ein Dackelwelpe von einem seriösen ZĂŒchter kann in der Regel zwischen 800 und 2500 Euro kosten.


Jedoch gibt es auch viele Dackel in Tierheimen und Tierschutzorganisationen, die auf ein liebevolles Zuhause warten und zu einem niedrigeren Preis adoptiert werden können. Die Kosten fĂŒr die Versorgung des Dackels, einschließlich Futter, Tierarztkosten und Zubehör, sollten ebenfalls berĂŒcksichtigt werden.


Es ist wichtig, sich grĂŒndlich ĂŒber die Kosten und Verantwortlichkeiten im Zusammenhang mit der Haltung eines Dackels zu informieren, bevor man sich fĂŒr einen Hund entscheidet.


Geschichte

Erstmals wurde im 18. Jahrhundert ĂŒber „Dachs-, Biber- und Otterhunde“ gesprochen. Sie wurden auch „LochhĂŒndlein“ oder „Dachskriecher“ genannt, die genau fĂŒr diese Zwecke verwendet wurden.


Wahrscheinlich stammt der Teckel von der mittelalterlichen Bracke ab. Die Bracke umfasst eine Gruppe der Jagdhunde. Die Vorfahren des heutigen Dackels stammen aus dem 19. Jahrhundert, als es insgesamt zwölf verschiedene Dachshundrassen gab.


Um 1850 ging die Beliebtheit stark zurĂŒck und erst als es HundestammbĂ€ume gab, kam auch nach und nach der Dackel wieder zurĂŒck.
1879 gab es die ersten Rassekennzeichen, diese bestehen bis heute.


Haltung:

Fellpflege des Teckels


Die Fellpflege des Dackels hÀngt von der VarietÀt des Dackels ab. Kurzhaarige Dackel benötigen weniger Pflege als Langhaar- oder Rauhaar-Dackel. Hier sind einige Tipps zur Fellpflege:


‱ Kurzhaariger Dackel:
Das kurze Fell des Dackels muss nur einmal pro Woche mit einer weichen BĂŒrste oder einem Kamm gebĂŒrstet werden, um lose Haare und Schmutz zu entfernen. Ein Bad ist nur bei Bedarf erforderlich.


‱ Langhaariger Dackel:
Das lange Fell des Dackels muss hĂ€ufiger gebĂŒrstet werden, um Verfilzungen zu vermeiden. Die Haare an den Ohren, Beinen und an der Unterseite des Körpers können schnell verfilzen, daher sollten diese Bereiche besonders grĂŒndlich gebĂŒrstet werden. Die regelmĂ€ĂŸige Verwendung einer UnterwollbĂŒrste hilft, das Fell gesund und glĂ€nzend zu halten. Es ist auch wichtig, die Haare zwischen den Zehen zu kĂŒrzen, um Verletzungen oder Schmutzansammlungen zu vermeiden.


‱ Rauhaariger Dackel: Das drahtige Fell des Rauhaardackels muss mindestens zweimal pro Jahr getrimmt werden, um es in gutem Zustand zu halten. In der Zwischenzeit sollte das Fell einmal pro Woche mit einer BĂŒrste oder einem Kamm gebĂŒrstet werden. Verfilzte Stellen sollten vorsichtig herausgeschnitten werden, um das Fell nicht zu beschĂ€digen.


Es ist auch wichtig, regelmĂ€ĂŸig die Ohren und Augen des Dackels zu ĂŒberprĂŒfen und gegebenenfalls zu reinigen, um Infektionen zu vermeiden. Die ZĂ€hne sollten ebenfalls regelmĂ€ĂŸig gereinigt werden, um Zahnsteinbildung und Mundgeruch zu vermeiden.

Der Teckel im Training


Durch seine damalige Verwendung als „BaujĂ€ger“ ist der Teckel dafĂŒr gemacht, schnell und eigenstĂ€ndig Entscheidungen zu treffen, was ihn zu einem sehr unabhĂ€ngigen Hund macht. Allerdings neigt er nicht dazu, vorschnell in Situationen zu laufen.


Der Teckel kann Situationen und Gefahren sehr gut abschĂ€tzen. Er zĂ€hlt eher zu den „Denkern“ unter den Hunden.


Beim Jagdverhalten sollte man darauf achten, dass der Hund seinen eigenen Weg entscheiden und gehen kann. Die intrinsische Motivation sollte ihm nicht genommen werden, da er sonst die Arbeit mit dem Menschen einstellt.


Hat man aber einmal eine Kooperation mit dem Dackel, ist er ein sehr treuer und bereichernder Hund, da er sehr intelligent ist und schnell lernt.
Das Training und das Zusammenleben mit ihm machen Spaß.


Der Teckel ist eher nicht als Ersthund geeignet, da man mit ihm arbeiten muss. Diese Arbeit sollte aber Hund und Mensch gleichermaßen Spaß machen, da der Dackel sonst seiner eigenen Wege geht.


ErnÀhrung

Eine ausgewogene und gesunde ErnĂ€hrung ist fĂŒr den Teckel genauso wichtig wie fĂŒr jeden anderen Hund. Die ErnĂ€hrungsbedĂŒrfnisse eines Teckels hĂ€ngen von Faktoren wie Alter, Gewicht, AktivitĂ€tsniveau und Gesundheitszustand ab.


Es wird empfohlen, dass ein Teckel eine hochwertige Hundenahrung erhĂ€lt, die ausgewogen und auf seine BedĂŒrfnisse abgestimmt ist. Eine ausgewogene ErnĂ€hrung sollte eine angemessene Menge an Proteinen, Kohlenhydraten, Fetten, Vitaminen und Mineralstoffen enthalten.
Es ist auch wichtig, darauf zu achten, dass der Hund genĂŒgend Wasser trinkt, um hydratisiert zu bleiben. Eine SchĂŒssel mit frischem und sauberem Wasser sollte immer zugĂ€nglich sein.


Es wird empfohlen, das Futter in mehrere kleine Mahlzeiten pro Tag aufzuteilen, anstatt eine große Mahlzeit zu geben, um Verdauungsprobleme zu vermeiden. ÜberfĂŒtterung und Fettleibigkeit sollten ebenfalls vermieden werden, da dies zu gesundheitlichen Problemen fĂŒhren kann.