Silberner Labrador: Ein faszinierender Hund mit Schattenseiten,ALPHAZOO

Silberner Labrador: Ein faszinierender Hund mit Schattenseiten

Der silberne Labrador zieht mit seinem einzigartigen Fell sofort alle Blicke auf sich. Doch die auffällige Farbe birgt Fragen und Diskussionen. Woher kommt das silberne Fell? Was hat es mit genetischen Risiken wie CDA (Color Dilution Alopecia) auf sich? Und welche Rolle spielt das Thema Qualzucht? In diesem Artikel erfährst du alles, was du wissen solltest – ehrlich und kritisch beleuchtet.


Wie entsteht die besondere Fellfarbe beim silbernen Labrador?

Der silberne Labrador ist keine eigenständige Rasse, sondern eine Farbvariante des Labrador Retrievers. Die silberne Farbe entsteht durch eine Verdünnung des klassischen braunen Fells (chocolate). Verantwortlich ist das sogenannte Dilution-Gen (d-Gen).

  • Das Dilution-Gen: Dieses Gen bewirkt, dass die Fellfarbe "verdünnt" wird. Aus einem braunen Labrador wird so ein silberner, aus einem schwarzen Labrador ein grauer (oft „charcoal“ genannt), und aus einem gelben ein „champagnerfarbener“ Hund.
  • Ursprung der Farbe: Der Ursprung der silbernen Farbe ist umstritten. Einige Züchter vermuten, dass die Farbe durch Einkreuzung anderer Rassen wie des Weimaraners entstanden ist, während andere sie als natürliche Mutation im Labrador-Genpool sehen.

CDA: Ein Schatten der Silberfarbe

Die silberne Fellfarbe ist nicht nur ein optisches Highlight, sondern kann gesundheitliche Herausforderungen mit sich bringen – insbesondere die Color Dilution Alopecia (CDA).

Was ist CDA?

CDA ist eine genetisch bedingte Hauterkrankung, die bei Hunden mit verdünnter Fellfarbe auftreten kann. Sie führt zu brüchigem Haar, Haarausfall und empfindlicher Haut, die zu Entzündungen neigt.

  • Ursache: CDA tritt bei Hunden mit dem Dilution-Gen auf. Nicht alle silbernen Labradore entwickeln CDA, aber das Risiko ist erhöht.
  • Symptome: Haarausfall, dünnes oder brüchiges Fell, Juckreiz und Hautprobleme. Die Symptome können unterschiedlich stark ausfallen.
CDA und silberne Labradore

Die Verbindung zwischen CDA und der silbernen Fellfarbe ist ein heikles Thema. Viele Züchter, die auf silberne Labradore spezialisiert sind, achten auf gesunde Verpaarungen, während andere Kritik an der gezielten Zucht dieser Farbvariante üben.


Qualzucht: Ein wichtiges Thema

Die Zucht von silbernen Labradoren ist nicht unumstritten. Der Vorwurf der Qualzucht wird häufig erhoben, da durch die gezielte Förderung der seltenen Farbe gesundheitliche Risiken wie CDA oder Inzucht verstärkt werden könnten.

Was bedeutet Qualzucht?

Qualzucht bezeichnet die Zucht von Tieren mit Merkmalen, die deren Gesundheit oder Wohlbefinden beeinträchtigen. Im Fall des silbernen Labradors steht die erhöhte Anfälligkeit für CDA und die geringe genetische Vielfalt in der Kritik.

Kritik an der silbernen Zucht
  • Fokus auf die Farbe: Wenn die Fellfarbe wichtiger wird als die Gesundheit des Hundes, entstehen Risiken durch Inzucht und mangelnde genetische Vielfalt.
  • Kommerzielle Interessen: Silberne Labradore sind selten und erzielen oft hohe Preise – ein Anreiz für unethische Zuchtpraktiken.
Was kann man tun?
  • Verantwortungsvolle Zucht: Seriöse Züchter legen Wert auf Gesundheit, nicht nur auf Ästhetik. Achte darauf, dass Welpen aus gut durchdachten Verpaarungen stammen.
  • Aufklärung: Als zukünftiger Hundebesitzer solltest du dich intensiv mit den Hintergründen der silbernen Fellfarbe und den potenziellen Risiken befassen.

Silberner Labrador: Traumhund oder Problemhund?

Ein silberner Labrador kann ein wundervoller Begleiter sein. Doch die Faszination für die außergewöhnliche Farbe darf nicht über die möglichen Schattenseiten hinwegtäuschen. Gesundheit sollte immer an erster Stelle stehen – für den Hund und für dich.

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